Mittwoch, 27. September 2017

Pura Vida

I always wanted to do this line. The first time I saw it, I was really impressed. I wanted to do it this summer but then I destroyed my knee in the magical forest. It took me 2 months to recover the knee although I was able to climb easy things after a month Pura Vida wasn't possible to try, because of the hooks. During my break I didn't really train. For some reason I had no real motivation.
Then in August I went back to the boulder after the break and had no expectations :) But I did all the moves again and fell twice on the last moves! I knew it was possible also without training :)
But then the weather was just super bad every weekend till last one. I did a nightsession on friday and tried every move again and finally did it on saturday in the first go after the warmup:)


Matti und Fai freuen sich auch :)

Freitag, 14. Juli 2017

Verletzungszeit

Magic Wood

Jeder kennt ihn den magischen Wald. Meiner Meinung nach hat er ein wenig an Magie verloren, aber die Boulder sind einfach immer noch sensationell schön! Seit diesem Jahr wurde der Parkplatz/Campingplatz ausgebaut und durch Toiletten und Duschen erweitert. Das ist alles auch ganz nett, nur leider ist es etwas teuer und es werden immer mehr Leute.
Wir waren über ein verlängertes Wochenende nach Pfingsten dort. Wir waren froh endlich wieder mit unserem gesunden Bulli unterwegs sein zu können und all die vielen Schrauberstunden endlich hinter uns gelassen zu haben. Wir hatten uns auf sehr viele Leute eingestellt und waren überrascht, dass es nur viele waren:) Wir wollten das in Kauf nehmen, da ich unbedingt alte Projekte beenden wollte. Wir hatten uns mit vielen Freunden verabredet und ich freute mich mega. Ich fühlte mich fit und war hoch motiviert. Matti freute sich auch, wenn auch weniger aufs Bouldern, sonder mehr darauf, sein neues Objektiv testen zu können:)

Da wir 4 Tage Zeit hatten, wollte ich es langsam angehen. Zusammen mit Kaddi hab ich dann am ersten Tag Pura Vida durchgebouldert. Leider war es viel zu warm für die doch etwas kleine Leisten. Die nächsten Tage sollte es aber kälter werden und ich dachte ich hätte ja noch viel Zeit, dass ich die  nicht bekommen würde, konnte ich nicht ahnen.
Am nächsten Tag wollte ich zusammen mit den Jungs zum Aufwärmen eine Verbindung zum Höhenrausch klettern. Ich wollte schon lange mal Höhenrausch klettern, schaffte nur leider den ersten Campus Zug nicht:) Als mir Matti dann die Verbindung von links nach rechts zeigte war ich begeistert! Dennoch ist der Boulder ein bisschen hoch und der letzte Zug durchaus weit. Optimistisch wie ich war, stieg ich ein und habe die Züge bis zu diesem letzten Zug schnell machen können. An der Wand wirkt alles dann doch höher und die Angst besiegte mich. Motiviert durch die Jungs und meines Ehrgeizes versuchte ich es ein weiteres Mal. Wieder an der gleichen Stelle zögerte ich doch etwas zu lang, bis ich den Sprung nach oben wagte. So oft schon sind höhere Stürze bei mir gut ausgegangen, sind meine Knie bei verrückten Hooks ganz geblieben, aber dieses Mal eben nicht. Ich kam auf dem schrägen Untergrund auf und mein Knie knickte um 90 ° um. Ich spüte sofort, dass etwas nicht stimmte und humpelte vortan durchs Gebiet. So konnte ich meine alten Projekte vergessen und musste Boulder suchen, die ohne den linken Fuß machbar waren. So versuchte ich Piranha, den ich dann zum Gück auch noch machen konnte.

Die Diagnose zu Hause war dann Innenband angerissen. Blöd, aber ich denke ich hatte noch Glück. Seitdem waren wir nicht mehr unterwegs und ich habe ganze 3 Wochen keinen Klettergriff angefasst! Jetzt kann ich so langsam wieder starten, nur Bouldern wird erst mal nicht möglich sein.
Also die nächsten Gebiete werden Klettergebiete:)

Piranha, 7C+

Piranha, 7C+

Projekt Pura Vida


Die feinen Geschlechterunterschiede


In den meisten Sportarten werden die Leistungen der Frauen und Männer getrennt betrachtet und es gibt kaum ein Sport, wo die meisten Leute die Männerleistungen nicht bevorzugen und die der Frauen nett belächeln. 

Beim Felsklettern ist das nicht so, wir können den Sport gemeinsam ausleben und das liebe ich an unserem Sport. Wenn man aber mal genauer hinsieht, dann ist es eben doch nicht so. Klar im Wettkampfsport besteht die Trennung schon lange, dort kommt es auf faire Bedingungen an. Aber was sind faire Bedingungen? Ist es fair, dass einer 50kg und der Andere 80kg hat? Einer mit 1.60m Körpergröße spielen kann, während der Andere 1.90m hat?

Beim Felsklettern bekommt jeder das gleiche Problem serviert und darf seine persönliche Lösung dafür finden. Jeder, egal welches Geschlecht, kann seine Vorteile ausspielen und siegen oder scheitern. Wir bekommen alle die gleichen Bedingungen, nur gibt es Unterschiede in dem was mir mitbringen: Muskelmasse, Technik, Körpergröße und Gewicht. Es scheint aber auch im Felsklettern die geschlechtliche Trennung der Leistungen zu geben, wobei Einzelbeispiele zeigen, dass Mädels tatsächlich die gleiche Leistung bringen können. Nur sind es immer noch nur Einzelfälle und sehr auffällig ist auch, dass es viel weniger starke Mädels als Jungs gibt. Ich frage mich an was das liegt. Haben Jungs wirklich einen Vorteil? Sind sie wirklich stärker? Oder gibt es einfach viel mehr Jungs, die unseren Sport betreiben? Sind wir Mädels zurückhaltender und lassen uns einschüchtern? Also ich habe mich durchaus einschüchtern lassen. Ich selbst habe die Jungs oft auf eine höhere Stufe gestellt und mich darunter. Irgendwie scheint dies in unseren evolutiven Gehirnen verwurzelt zu sein. Die Männer sind einfach die Starken und wir gehen Beeren sammeln. Dennoch vergleiche ich mich aber mit den Männern. 

Nachdem ich mich mit ein paar Leuten über die Fragen, ob man die Leistungen vergleichen kann und warum es weniger starke Mädels als Jungs gibt, unterhalten hatte, sind wir auf einige Lösungsvorschläge gekommen. Zunächst liegt das Problem wohl schon noch daran, dass es einfach mehr Jungs als Mädels gibt, die klettern. Dabei wirft sich schon die nächste Frage auf und zwar warum das so ist. Blickt man in die Kinderklettergruppen in den Hallen fällt einem die Frauenminderheit nicht unbedingt auf. Wenn es aber darum geht dran zu bleiben und auch nach dem Ausschluss aus einer Gruppe selbständig weiter zu machen, dann sind es die Jungs die dort mehr Ehrgeiz zeigen. Das hängt wohl auch mit unserer nächsten Vermutung zusammen, dass die Mädels evolutiv gesehen eine geringere Risikobereitschaft als die Jungs haben. Im gleichen Zusammenhang liegt auch eine Hypothese, dass sich Mädels seltener bis an die Schmerzgrenze quälen (wobei ich allerdings auch viele Gegenbeispiele kenne).  Die wohl für mich plausibelste Erklärung findet ihren Ursprung in unterschiedlichen physiologischen Faktoren und zwar, dass Jungs durch ihre höhere Testosteronmenge mehr Muskelmasse aufbauen können. Studien zeigen aber, dass bei einer gleichen Trainingseinheit Jungs zwar deutlich mehr Muskelmasse aufbauen, der Kraftzuwachs bei beiden jedoch der gleiche ist, da bei Frauen sich die Muskelkraft und Muskeldefinition steigert. Wobei da jedoch auch wieder schnell die Frage im Raum steht, warum dann die höhere Muskelmasse ein Vorteil sein kann, denn beim Klettern kommt es ja schließlich auch auf das Gewicht drauf an. Es ist fraglich wie sich das die Waage hält.

Zurück zu unser Ausgangsfrage, ob wir die Leistungen vergleichen können, denke ich, wenn wir der Meinung sind, dass man es vergleichen kann, dann sollten wir Frauenbegehungen nicht in den Himmel loben. Einigt man sich allerdings darauf, dass die physiologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau zu groß sind und dies auch einen großen Einfluss auf die Kletterleistung hat, dann sollten wir aufhören die Leistungen direkt zu vergleichen. Dies bedeutet auch, dass Abwertungen nach Frauenbegehungen noch unsinniger sind, als sie jetzt schon sind.

Meine ganz persönliche Meinung:
Während ich den Artikel schrieb, habe ich so viel über die Thematik nachgedacht, dass ich nun keine eindeutige Meinung mehr habe. Ich meine im Grunde gibt es auch kein schwarz oder weiß. Es wird immer Ausnahmen geben, die die Regeln durchbrechen und das ist auch gut so.

Bevor ich mich tiefer mit der Materie befasst habe, war ich der Meinung, dass Jungs und Mädels die gleiche Leistung bringen können und fand es dadurch ungerecht, dass Frauenbegehungen anders angesehen werden.
Die Idee für diesen Artikel kam mir, als ich in der Halle beim Bouldern mit den Jungs feststellte, dass die Jungs einfach um Welten stärker sind als ich, das aber als fast schon normal angesehen wird und ich als starkes Mädel durchgehe. Vergleiche ich mich allerdings mit genau diesen Jungs, bin ich alles andere als stark. Gerade weil ich der Meinung war, dass die jeweiligen Geschlechter die gleiche Leistung bringen können, habe ich mich auch immer mit Jungs verglichen und habe mich selten stark gefühlt.
Jetzt denke ich, dass die physiologischen Unterschiede nicht ganz unwichtig sind und man Schwierigkeiten hat, die Leistungen zu vergleichen. Ich für mich werde mich allerdings weiterhin mit den Jungs vergleichen, da es ja schließlich nicht gesagt ist, dass wir nicht die gleiche Leistung erreichen können😊
Am Ende stammen wir doch so oder so alle vom Affen ab und wir können dieses gesamte verwirrende und vielleicht zu wichtig genommene Thematik auf dieses eine Zitat reduzieren:
"Never noticed a female monkey not climbing as well as a male, have you?"

Wie denkt ihr darüber?

Montag, 29. Mai 2017

Armer kranker Bulli

Bürs
Alles begann mit einem Kurztrip für 2 Tage nach Bürs (Österreich) zum Klettern. Die meisten von euch kennen vermutlich die bekannte Tour Prinzip Hoffnung von Beat Kammerlander an der Bürser Platte. Dort gegenüber liegt ein Konglomeratriegel. Im Sommer ist es dort schön kühl und die Touren sind abwechlungsreich, aber ganz schön pumpig :) Nicht wirklich geeiget für Boulderer ohne Ausdauer, aber für Matti:)
Wir trafen uns dort mit Lukas und Lisa. Angekommen waren wir sofort umgeben von einer Horde grüner Männchen, alle bewaffnet mit Gewehren und teuren Autos:) In der Schlucht unterhalb des Klettergartens fand ein Internationales Jagdschießen statt, was die gesamte Schlucht in eine Art Kriegsgebiet verwandelte. Optimistisch wie wir sind, wagten wir dennoch einen Versuch zu klettern. Nachdem wir aber bei jedem Knall zusammenzuckend fast aus der Wand gefallen sind und unser Hund das ganze Szenario auch nicht sonderlich toll fand, beschlossen wir die Wand zu wechseln und fuhren 15 min weiter nach Amberg. In diesem kleineren Gebiet gibt es senkrecht technische Routen. Manche davon könnten tatsächlich mehr Begehungen vertragen. Matti und Lukas kämpften sich tapfer durch den sandigen Dreck nach oben:)

Kranker Bulli
Auf der Rückfahrt begann dann das Drama. Wir schafften es bis kurz vor Ulm und dann ging unser Bulli ohne Vorwarnung einfach aus und die anderen Autos rollten an uns vorüber. Es war ein komisches Gefühl. Normalerweise kündigt sich immer das Problem an oder man merkt schon vorher, dass etwas nicht stimmt. Als Bulli-Fahrer wird man nämlich ganz schön paranoid. Man hört eigentlich ständig irgendein komisches Geräusch und denkt gleich darüber nach, ob das normal ist oder nicht.. dieses Mal aber Nichts.
So standen wir also mitten auf der zweispurigen Straße und uns blieb nichts anderes übrig als die gelben Engel zu rufen. Wir hatten schon lange nicht mehr die Ehre und so nahmen wir es erst mal noch mit Humor. Bis wir dann daheim waren dauerte es noch 4 Stunden und Matti, der schon einen Blick in den Motor werfen konnte malte sich schon das schlimmste aller Probleme aus: Motorschaden!  Am Abend darauf bekamen wir gleich Hilfe von Paul, der seinen freien Abend mit uns und dem Bulli verbrachte. Danke!! Auch danach waren die Diagnosen eher schecht. Matti und ich sind inzwischen wirklich so weit, dass wir uns darauf vorbereiten irgendwann Tschüss sagen zu müssen. Wir hängen so sehr an diesem Auto, da ist das wirklich nicht einfach, aber es ist ein Fass ohne Boden. Ein sehr schönes Fass, aber eben  eine Never ending story.
Am nächsten Tag bekamen wir dann Hilfe von Matthias, er ist unser VW Bus Guru :) und er hatte tatsächlich noch optimistische Vorschläge und mit seiner tollen Hilfe konnten wir den Bus mit unseren zwei Ersatzmotoren daheim wieder zusammenflicken. Er läuft jetzt zwar noch nicht, wird er aber ohne enorm viel reinstecken zu müssen. Mit diesem Wissen freuten wir uns dann doch noch mit unserem Golf ins verlängerte Wochenende fahren zu können.

Verflixt und zugenäht
Nach langer Diskussion über das Ziel ging es dann endlich los Richtung Kandersteg zum Bouldern. Eigentlich wären wir ja gerne nach Avers gefahren, da war aber schon die Hölle los.
Nach ca. 100km kam dann der nächste Schreck. Unser Golf zeigte eine Motorstörung und kurz darauf leuchtete auch schon die Motorkontrollleuchte! Wir dachten wirklich das darf doch jetzt nicht wahr sein! Uns blieb nichts anderes übrig als wieder umzudrehen. So haben wir dann den Feiertag schon wieder mit Schrauben verbracht und an den neuen Autos macht das keinen Spaß weil alles so eng und total unübersichtilich ist. Da wir Teile brauchten ging so auch noch der Brückentag drauf und am Ende lief unser Golf immer noch nicht und wir standen da ohne Auto, total genervt und verärgert, dass wir das lange We nicht nutzen konnten.
Zum Glück haben wir dann das Auto meiner Eltern nehmen können und so konnten wir wenigstens noch für Sa und So in die Fränkische fahren.

Frankenjura
Im Franken war es eigentlich viel zu warm, aber im Wald findet man dann doch immer ein schattiges Plätzchen zum Aushalten. Wir trafen uns mit Mario und Marissa und konnten für kurze Zeit wenigstens die Autoprobleme vergessen. Das Klettern ist für mich immer noch komisch und ich komme nicht in den Fluss rein, wir haben aber wirklich schöne Touren und Felsen gefunden, sodass ich zuversichtilich bin, es irgendwann wieder besser hinzubekommen :) Spaß macht es auf jeden Fall:) Am Abend durfte ich dann sogar noch bouldern gehen und war dort mehr in meinem Element. Ich konnte die Waldkopfspitztraverse (7C) und  Saxonia (7B+) machen. Das sind echt ganz nette Boulder:)

Matti konzentriert

Waldkopfspitztraverse, 7C

Kuchen + Chillen


Dienstag, 2. Mai 2017

Fontainebleau

Pläne sind dazu da, sie zu verwerfen
 
Nach meiner Feuerwalze Begehung ist eine verrückte aber schöne Zeit vergangen. Eigentlich war ja unser Plan mehr Seil zu klettern und für mich stand fest, dass ich erst mal nichts mehr projektieren möchte. Naja wie es halt immer so mit den Plänen ist kann man diese mal ganz schnell über den Haufen werfen :) Wir beide hatten irgendwie Sehnsucht nach Bleau. Wer unseren Blog kennt wird merken, dass unser letzter Bleau Urlaub schon eine Weile her ist und wir damals geschrieben haben: Nie wieder Bleau über Ostern. Naja :)

Da uns aber klar war, dass es voll werden kann, haben wir uns kleinere und unbekannte Gebiete rausgesucht, die wir anschauen wollten. Und diesen Plan haben wir auch wirklich durchgezogen (wenigstens die meiste Zeit). Bleau hat so viel mehr zu bieten als die bekannten Hauptgebiete. Bevor es los ging hatte ich ein Video von Caro Sinno in La Cicatrice de l'ohm gesehen und sofort gewusst, dass ich diesen Boulder wenigsten mal antesten will. Caro hatte mir zwar gesagt, dass es zu warm für diesen Boulder sein könnte und damit hatte sie auch für die meiste Zeit recht.

Wir beide freuten uns einfach auf eine Bulli Ausfahrt, viele leichte Boulder und leckeres Essen:) Unser Bulli war schnell gepackt und mit ein paar neuen Teilen versehen. Fai lag schon wieder den ganzen Tag im Bulli und wollte nicht mehr rauskommen, weil sie Angst hatte nicht mit zu dürfen. Die Hinfahrt war zwar lang, aber ohne Bulliprobleme, wir kamen spät in Bleau an und waren erst mal richtig müde. Die Fahrt mit dem Bulli ist zwar immer schön, aber das permanente dröhnen des alten Motors ist laut und schlaucht.

Der Reiz des Unbekannten
 
Die Zeit vor den Osterfeiertagen war schön, da auch noch nicht all zu viele Leute da waren. Da wir aber immer in sehr kleinen Gebieten unterwegs waren, kamen wir uns manchmal sogar ein bisschen einsam vor und dachten schon, dass Bleau nun nicht mehr angesagt ist über Ostern. Was natürlich nicht der Fall war, was wir dann auch schnell feststellten. Wir waren aber ganz froh, dass Johannes Kielmann mit seiner Familiy, Sina und Jürgen da waren, so waren wir dann doch nicht so einsam:)

Es ist dennoch erstaunlich, dass die Leute nur in die Hauptgebiete rennen, obwohl es so wunderschöne Linien in unbekannten Gebieten gibt. Natürlich muss man manchmal mehr laufen, vor allem wenn man die Boulder nicht findet :) Das war leider öfters mal der Fall:) Außerdem gibt es dann nicht 50 Boulder auf einer kleinen Fläche, sondern einzelne tolle Linien etwas verstreuter. Hier ein paar Tipps von uns welche Gebiete wir toll fanden:

Apremont Brûlis
Apremont Butte aux Peintres
Monz Pivot
Rocher des Princes

Bitte Bitte
 
Gerade in Bleau ist wichtiger als je zuvor sich an die allgemeinen Regeln des Outdoor Boulderns zu halten! Da ich immer gerne an das positive im Menschen glaube, denke ich , dass vielleicht viele diese Regeln nicht kennen und daher hier von uns noch einmal ein paar davon. Es ist wirklich nicht schwer diese einzuhalten, es ist nicht zeitaufwändig und es kostet nichts. Also bitte!

- Tickmarks: Wenn ihr welche benötigt (auch wir brauchen manchmal welche) dann nehmt euch die 1 Minute nachdem ihr fertig seid und putzt sie weg! Und wenn ihr schon dabei seid könnt ihr auch gleich alle Griffe putzen und den Felsen von eurem Chalk befreien. Wenn wir das nicht tun, haben wir bald nur noch marmorierte Griffe.
- Schuhe: Putzt bitte eure Kletterschuhe bevor ihr an die Wand geht. Auch der Dreck (Sand) and den Schuhen födert eine Marmorierung der Griffe und Tritte.
- Müll: Das sollte ja wirklich jedem klar sein und ich finde, dass wir inzwischen nicht nur unseren Müll mitnehmen sollten, sondern einfach alles was man findet (z.B Tapestreifen). Und bitte auch Klopapier braucht lange, bis es verrottet (bis 5 Jahre!!).

La cicatrice de l'ohm

Ich persönlich wollte ja eigentlich nicht projektieren, dennoch hatte ich immer noch diese mega Linie von Caros Video im Kopf und musste den Boulder La Cicatrice de l'ohm einfach mal anschauen und antesten. Auch diesen Boulder, welcher nicht wirlich im Führer zu finden ist, haben wir ewig gesucht, dabei ist er eigentlich nur 200m vom Parkplatz entfernt. Der Wald um den Boulder ist einfach traumhaft schön. Man kommt von einer kleinen Anhöhe und sieht dann das erste mal auf den Block. Es war unglaublich, einfach die perfekte Linie!! Ein traumhafter Block mit einer klaren Linie daran. Ich muss wirklich sagen, dass ich froh bin nun, durch mein ganzes Training so eine Linie probieren zu können. Mir war es im ersten Moment egal, ob ich den Boulder machen kann oder nicht, ich hatte einfach so richtig Lust auf die tollen Züge. Umso überraschter war ich natürlich, als ich gleich alle Züge beim ersten ausbouldern machen konnte. Dann hat es noch 4 Sessions gedauert, bis ich die Ausdauer hatte und es endlich kühl genug war. Es war auch richtig schön, zusammen mit Kaddi Lehmann die Züge antesten zu können. Wir hatten zwar unterschiedliche Lösungen für den Schluss, aber es inspiriert mich, mit so starken Mädels wie Kaddi zu bouldern!

Der Urlaub war wirklich gezeichnet von super Linen. Matti hatte auch noch zwei mega Linien wie Hotline ( Rocher de la Reine) und Pancras (Mont Pivot) entdeckt.Seine Vorliebe für hohe Linien ist unbezwungen, bringt mich aber gerne ins Schwitzen, wenn ich ganz alleine unten stehe mit meinen paar Kilos.

Hotline, Rocher de la Reine

Gecko Tokay, Apremont Butte aux Peintres

La cicatrice de l'ohm



Donnerstag, 20. April 2017

La cicatrice de l'ohm

Before we went to Bleau last week I saw a video of Caro Sinno in La cicatrice de l 'ohm (8A+) and it was love at first sight! The line looks just amazing and although I didn't wanted to project any boulder it was clear that I at least will have a look.
After walking around for an hour in the forest and we didn't find the boulder we just wanted to give up as Matti found the boulder only maybe 200 m from the parking place. It was incredible to see the boulder for the first time, the perfect line in an amazing surrounding. Also the boulder was just perfect for me: only crimps and many moves:)
I was really surprised as I was able to do all the moves in the first session so it was clear I can do it if the conds are good. The first time during our bleau trip was just too hot for that little crimps but the weather gots colder and so I had some good tries. After falling two times on the last move before the top out I was a bit disappointed but thats climbing. Succes and failure is just nearby. One session I did together with Kaddi Lehmann what was just great. It's always inspiring to climb with such strong girls! She did the ending like Caro with a high heel hook. This was not really my style, don't know but maybe I've got to less abs for that:) I will train it:) I did it really powerfull without any hook.
One day I woke up and it was super cold and I knew today would be good. So Matti and I went to the boulder. I warmed up and did it in the first go :) I was so so super happy to do such an amazing line! It is for sure know my favorite boulder till know!! It is really strange that it is so unknwon.

More about our Bleau trip and pics are coming soon :)

Mile